März 2023

Fahrt durch Spanien Andalusien/Katalonien, Frankreich und die Schweiz


1. März El Campello, 12 Kilometer nördlich von Alicante. Der Stellplatz war completo, so dass wir auf eine davor liegende freie Fläche, 50 m vom Strand entfernt ausgewichen sind. Mittlerweile stehen auch hier mehr als 20 Wohnmobile. N 38° 23‘ 41“ W 0° 24‘ 33“

2. März
ein neuer Tag. Mit der Tram geht es von El Campello, immer der Küste entlang in 25 Minuten rund 12 Kilometer nach Alicante, mitten ins Zentrum. Drei Stunden sind wir durch die Stadt und über die Promenade gebummelt.

Ein Monumentalbaum auf der Promenade in Alicante – Ficus Macrophylla. Gebräuchlicher Name: Australischer Feigenbaum. Ein immergrüner Baum, der bis zu 50 Meter in die Höhe wächst. Interessant sind die Luftwurzeln, die, wenn sie den Boden erreichen, die schweren Äste dieses mächtigen Baumes abstützen.

3. März
Wir haben versucht, einen Platz auf einen Stellplatz in der Nähe zu bekommen. Leider vergeblich. An der Küste sind alle Plätze belegt, insbesondere, da es auf das Wochenende zu geht. Also sind wir, nachdem wir in einem Carrefour unseren Lebensmittelvorrat aufgefüllt und an einer Tankstelle unseren LPG Gastank wieder aufgefüllt haben, nach El Campello zurückgefahren, auf das große Brachgelände um noch eine Nacht hier zu verbringen. Morgen geht es weiter Richtung Valencia.

Auf dem Weg nach Valencia über die AP-7, mittlerweile Mautfrei. Auf der Autobahn, bei erlaubten 90 Stundenkilometer für unser 4,5 Tonnen schweres Wohnmobil, liegt der Verbrauch bei 11 Liter pro 100 Kilometer.

4. März
Wir haben einen Campingplatz in Puçol angefahren, ca. 30 Kilometer nördlich von Valencia. Koordinaten: N 39° 36‘ 8“ W 0° 16‘ 14“. Das Wetter ist herrlich, es wird von Tag zu Tag wärmer und so haben wir uns entschlossen, fünf Tage hier zu bleiben. Zum weitläufigen Sandstrand sind es nur 100 Meter. Eventuell werden wir uns von hier aus in der kommende Woche Valencia anschauen.

5. März
Heute gibt es mal wieder ein Gericht aus dem Omnia Backofen. Möhren, Wurzelgemüse, Rettich, Lauch, Sellerie, Fenchel, Speck und Gewürze. Das Ganze wird noch mit geriebenen Käse dick bedeckt und mit geschlossenem Deckel auf der Gasflamme 30 Minuten gegart.

6. März
Wir sind noch auf dem Campingplatz in Puçol. Das Wetter heute: teilweise bewölkt bei 20 Grad. Es geht ein leichter Wind.

So geht‘s auch. Ein Österreicher, der im Winter mit seinem Tiny House an Spaniens Küste reist.

7. März. Wir haben heute für ein paar Stunden den Campingplatz verlassen, haben einen großen Parkplatz in Valencia angesteuert (N 39° 27‘ 16“ W 0° 22‘ 50“), 25 Minuten fußläufig vom Stadtzentrum entfernt und sind durch die Stadt gebummelt. Die Bilder unten zeigen die zentrale Markthalle, die Basilica Sagrado Corazón de Jesús und den letzten Torero?

Valencia war zum Bersten voll. Vom 1. bis zum 19. März dreht sich in Valencia alles rund um das Fallas Fest. Mit diesem Fest wird der Frühling begrüßt. Auf fast jedem Platz stehen große Pappmaché Figuren, die Fallas. Am Ende des Festes werden sie verbrannt. Die Figuren sind teilweise haushoch und behandeln immer ein spezielles, oft politisches Thema.

8. März. Großer Waschtag, bevor wir morgen weiter fahren. Mit den Industriemaschinen auf dem Campingplatz ist das Waschen in 24 Minuten und das Trocknen in 30 Minuten erledigt

9. März. Ursprünglich wollten wir einen Stellplatz in Castelló de la Plana anfahren, auf dem bei unserem Eintreffen am frühen Mittag allerdings bereits alle 24 Plätze belegt waren. Also sind wir ein paar Kilometer weiter gefahren und übernachten nun auf einem großen freien Platz in Benicàssim, nur 100 Meter vom schönen Sandstrand entfernt.
N 40° 1‘ 29“ O 0° 2‘ 21“

Appartement Blöcke, in dieser Jahreszeit überwiegend leer stehend, prägen das Bild an der Strandpromenade. Nicht besonders schön anzuschauen, aber die Nicht-Wohnmobilisten brauchen ja schließlich auch ein Plätzchen

Der dazu gehörige Strand wiederum ist wunderschön

10. März. Wir stehen auf einem Stellplatz in Peñiscola, den wir bereits auf der Hinfahrt im Dezember angefahren hatten. N 40° 21‘ 60“ O 0° 23‘ 48“. Stellplatz mit Ver- und Entsorgung aber ohne Strom, für 9.50€. Peniscola‘s Altstadt liegt ein Kilometer entfernt auf einem Hügel auf dessen Kuppe ein Romanisches Bauwerk der Templer, aus dem 14. Jahrhundert steht

Die Templer Burg wurde von Benedikt XIII., Papst Luna und seinem Nachfolger Clemens ViII, als päpstliche Basilika genutzt, wodurch Peñiscola nach Rom und Avignon zum dritten Heiligen Stuhl der Welt wurde

g11.März. Wir sind in La Selva del Camp und stehen vor der Schranke des Stellplatzes. Koordinaten: N 41° 12‘ 36“ O 1° 8‘ 23“. Die Übernachtung kostet 5€, inclusive Ver- und Entsorgung und Strom. Mit 26° Celsius ist es heute für diese Jahreszeit übrigens zu warm

Um eingelassen zu werden, muss man die angezeigte Telefonnummer anrufen und nach wenigen Minuten kommt die örtliche Polizei, nimmt die Daten auf, kassiert (nur mit Master- oder Kreditkarte) und übergibt den Code für die Schranke

Zur Siesta sind alle Läden geschlossen. La Selva del Camp ist ein nettes Städtchen mit mittelalterlich anmutenden schmalen Gassen, 17 Kilometer von Tarragona entfernt.

Ich staune immer wieder über die Verlegung der elektrischen Leitungen. Da würden die Leute der Deutschen Elektro-Zertifizierungsbehörde VDE bei uns wie Rumpelstilzchen im Kreis toben

Sonntag, 12. März. Es ist mit 22 Grad nicht mehr so warm wie gestern, aber die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Ich habe heute zwei Stunden gebraucht, um nach langer Zeit endlich mal den Grauwassertank und die Toilettenkassette gründlich zu reinigen. Übrigens, ich habe sowohl in den Trinkwasser- als auch in den Grauwassertank SuperSense Sensoren eingebaut, die mir per Bluetooth auf einem alten Handy litergenau die Füllmengen und die verbleibende Duschzeit anzeigen. Gegenüber der Standardanzeige mit 25, 50, 75 und 100% ist dies um Welten hilfreicher

13. März, wir haben uns heute Vom Meer weg bewegt und sind durch das waldreiche Massis del Montseny bis auf 700 Meter Höhe und kurvenreicher Strecke bis nach Viladrau gefahren. Der Stellplatz für 16 Mobile am Ortsrand ist schön gelegen, kostet unter der Woche 4€, an Wochenenden 7€, inclusive Ver- und Entsorgung und Strom.
N 51° 50‘ 53 O 2° 23‘ 14“

Der Dorfplatz des kleinen Ortes mit netten Restaurants und einer Tapas Bar

14. März. Wir bleiben bis morgen in der kleinen Stadt Sant Joan les Abadesses, im Cavallera Gebirge. Der gebührenfreie Stellplatz für fünf Mobile bietet neben einer schönen Sicht auf die Stadt nur Grauwasserentsorgung.
N 42° 14‘ 7“ O 2° 17‘3“

Reste einer alten Stadtkirche, Johannes und Paul gewidmet, die 1142 eine erste Erwähnung fand

15. März. Obwohl es uns Beiden nicht so gut geht, uns hat eine heftige Erkältung im Griff (Corona Test negativ), wollen wir heute auf kleinen und kurvenreichen Straßen durch die Pyrenäen an die Küste. Nach kurzer Fahrt sind wir bereits in Frankreich und fahren durch das schöne Städtchen Prats-de-Mollo-la-Preste

Durch die Pyrenäen mit Blick auf den Naturpark der Capçaleres del Ter

Mit Tempo den Berg hinunter

16. März. Entgegen unserer ursprünglichen Planung bleiben wir noch einen weiteren Tag hier. Ein heftiger grippaler Infekt plagt uns beide und außer einem kleinen Spaziergang war nichts weiter möglich

17. März. Wir sind beide noch etwas angeschlagen und haben uns deshalb heute nur rund 90 Kilometer weit über die Erdkugel bewegt. Der Stellplatz für die Übernachtung liegt nicht weit vom Strand in Marseillan Plage. Koordinaten: N 43° 19‘ 9“ O 3° 32‘ 55“. Platz für 135 Mobile für 5€, Strom ist nicht vorhanden. Ver- und Entsorgung ist da, Grauwasser Entsorgung kostet 2€

18. März. Uns geht es von Tag zu Tag besser, der gravierende Teil des Infektes liegt hinter uns. Wir sind in Saint-Paul-Trois-Châteaux, 35 Kilometer hinter Orange auf einem schönen, neue angelegten kostenfreien Stellplatz mit 13 Plätzrn, direkt am Rand der sehenswerten Altstadt. N 44° 20‘ 50“ O 4° 4616“. Ver- und Entsorgung ist vorhanden, kein Stromanschluss

Die Fahrt hierher gestaltete sich etwas länger, da wir in Fabreques mehr als eine Stunde von Demonstranten aufgehalten wurden, die einen Kreisverkehr blockierten und sich gegen die nun verordnete Lebensarbeitszeit von 62 auf 64 Jahre wandten. Demonstrieren können die Franzosen. In Deutschland haben wir das offenbar verlernt, sonst läge die Lebensarbeitszeit bei uns nicht bei mittlerweile 67 Jahren, oder? 😊

19. März. Bevor wir weiter gefahren sind, haben wir am Morgen noch den Trüffelmarkt besucht, der jeden Sonntag von November bis Ende März in Saint-Paul-Trois-Châteaux stattfindet

Gegen 11:00 Uhr sind wir los gefahren und über kleine und kleinste Straßen 125 Kilometer bis nach Saint-Antoine-I‘Abbaye. Der kostenlose Stellplatz dort hat die Koordinaten: N 45° 10’ 23“ O 5° 13’ 6“ und verfügt über eine Toilette. Der kleine Ort ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert, liegt in der historischen Landschaft Dauphiné und war ehemals Zentrum des Krankenpflege Ordens Antoniter

im Zentrum des Ortes steht die ehemalige gotische Abteikirche Saint-Antoine mit dem Abtshaus, dem Konventflügel und dem Noviziatsgebäude. Daneben liegt der Klostergarten. Ein wirklich beeindruckender Ort

Zum Abend gab es endlich mal wieder Raclette. Wir meinen, neben Neutralität, Käsefondue und Bündnerfleisch, eine der besten der Schweizer Erfindungen

20. März. Unsere Fahrt ging heute zunächst bis Annecy, eine schöne Stadt am Lac Annecy, die wir bereits im November besucht hatten. Leider war der einzige Stellplatz belegt, so dass wir noch rund 55 Kilometer weiter bis nach Bonneville gefahren sind. Wir stehen hier im Camping-Car Park für 12,50€ inclusive Ver- und Entsorgung und Strom. Koordinaten:

N 46° 4’ 56“ O 6° 24’ 45“

Der Zugang ist nur mit der Mitgliedskarte Pass’Etapes möglich. Wir besitzen sie seit drei Jahren und haben sie schon oft in Frankreich eingesetzt. Wer sie braucht, für 5€ ist sie bestellbar oder an vielen dieser Stellplätze am Automaten zu erwerben

21. März. Heute geht es über die Grenze in die Schweiz, entlang des Genfer Sees. Da unser Wohnmobil mit 4,5 Tonnen als LKW gilt, habe ich über die Schweizer Via App eine Schwerlast-Abgabe für 32,50 CHF (Tageskurs 33,03€) erworben, mit der ich innerhalb eines Jahres insgesamt 10 Tage in der Schweiz fahren kann. Jeder Fahrtag ist in der App digital zu entwerten

Morgens vor der Abfahrt haben wir erst einmal Trinkwasser bunkern müssen. 180 Liter waren verbraucht

Entgegen unseres ursprünglichen Vorhabens, haben wir heute die komplette Schweiz durchquert, Genf, Fribourg, Bern und Zürich. An dem Platz außerhalb von Fribourg, auf dem wir ursprünglich übernachten wollten, stank es unerträglich, da Landwirte alle umliegenden Felder mit Jauche beglückt hatten. Da half nur eines, Luft anhalten und weiterfahren. Das Bild zeigt die Stadt Fribourg

Wir sind nach vier langen Monaten wieder in Deutschland, in Lottstetten. Unmittelbar hinter der Grenze haben wir einen uns bereits bekannten Stellplatz angefahren, Gebühr 10€. Koordinaten N 47° 37‘ 52“ O 8° 34‘ 40“. Ver- und Entsorgung vorhanden, Strom 0,60€ pro KWh

22. März. Wir sind noch in Lottstetten, haben gefaulenzt und ich habe mit dem Fahrrad unsere Freunde aus der Schweiz auf ihrer Baustelle besucht. Sie haben in der Nähe ein wunderschönes älteres Haus erworben, bauen es aus, modernisieren energetisch und schaffen sich ein neues tolles Domizil in einer herrlichen Umgebung

Der Blick aus der ersten Etage. Im Hintergrund sind die weißen Gipfel der Glarner Alpen zu sehen

23. März. Wir sind heute nicht weit gefahren und stehen in Singen auf einem Stellplatz für 10€ die Nacht. Koordinaten: N 47° 45‘ 34“ O 8° 49‘ 41“. Ver- Entsorgung vorhanden, Strom 1€ für 4 Stunden

Das Bild zeigt den Brunnen mit der Sage vom Poppele und vom Eierwieb. Der Poppele, als Baumstumpf getarnt, stört eine Bauersfrau, die sich auf dem Weg zum Markt ausruht. Er sorgt dafür, das die Eier aus dem Korb den Berg hinunter rollen, ohne allerdings dabei kaputt zu gehen. Daneben sieht man noch die Narrebolizei, die Narreeltern, den Narrevadder, das Rebwieb und den Zunftgeselle

Der Singener Paradiesbaum zeigt auf zwölf Meter, wie das Mondäne am Heimatlichen zehrt. Eva mit Kühlhausapfel und Modeschuh, Adam mit karibischen Tourismusgelüsten. Vom Gipfel schiesst Amor Pfeile gegen globale Bigotterie. Der beschwänzte Singener Wappenbär verheißt Heilung von Seelenkälte und Lendenlahmheit

24. März. Von Singen fuhren wir nach Friedrichshafen, einige Kilometer entlang des Bodensees und dann ins Landesinnere bis nach Bad Waldsee. Es regnet heute mal mehr, mal weniger bei 10 Grad. Wir haben definitiv das warme und sonnige Wetter in Europas Süden verlassen. Im Hymer Center Bad Waldsee, dort wo unser Wohnmobil 2019 gebaut wurde, haben wir ein Ersatzteil gekauft. Ein Fensterverschluss hatte sich verabschiedet

Von dort ging es 12 Kilometer zurück nach Aulendorf auf einen kostenfreien Stellplatz mit Ver- und Entsorgung bei der Hymer Konkurrenz Carthago, in Carthago City. Koordinaten:

N 47° 56‘ 16“ O 9° 39‘ 9“

25. März. Wir haben uns entschlossen, noch eine weitere Nacht hier bei Cathago zu verbringen. Das Wetter lädt nicht zur Weiterfahrt ein. Es kommt zwar hin und wieder die Sonne hervor, aber überwiegend ist es ziemlich nass und stürmisch

26. März. Regen, Sturm und Hagel. Wir sind immer noch hier und haben den ganzen Tag gefaulenzt. Aber morgen geht es definitiv weiter

27. März. Am Morgen sind wir erst einmal nach Bad Schussenried zur Firma Baur gefahren. Dort werden die Aufbautüren für Hymer Wohnmobile hergestellt. Unsere Türe klemmte und Hymer konnte (oder wollte) nicht helfen. Ein außerordentlich freundlicher Meister justierte die Türe neu und tauschte die umlaufenden Dichtungsgummis aus. Auf meine Frage, was ich schuldig bin, erhielt ich die Antwort: nichts. Das nenne ich kundenfreundlichen Service. Eine Spende für die Kaffeekasse war selbstverständlich

Unsere Fahrt ging danach weiter bis Biberach an der Riß. Dort haben wir einen Stellplatz an der Riß, unweit der schönen Altstadt angefahren. 8€, Strom vorhanden, Ver- und Entsorgung im Prinzip auch, jedoch ist das Wasser erst ab dem 1. April angestellt. Koordinaten: N 48° 6‘ 10“ O 9° 47‘ 45“

Wer mich kennt weiß, das eine fest geräucherte Schwarzwurst (Blutwurst) aus dem „Ländle“ für mich ein lukullischer Genuss ist. Nach vier Monaten Verzicht kann ich endlich wieder ein Exemplar genießen

28. März. Weiter ging unsere Fahrt über die Schwäbische Alb bis nach Weilheim an der Teck, in dessen Zentrum dieser Osterbrunnen steht. Ein schön angelegter Stellplatz für 8 Fahrzeuge kostet 8€, Ver- und Entsorgung vorhanden, Strom ebenfalls. Koordinaten:

N 38° 37‘ 14“ O 9° 32‘ 7“

Beeindruckend und wunderschön dieses Haus in der historischen Altstadt, dessen Ursprung im 16. Jahrhundert liegt

Was isst man in Schwaben? Welche Frage. Natürlich gab es bei uns heute geschmelzte Maultaschen

29. März. Unser Übernachtungsplatz, knapp 2 Kilometer von Backnang entfernt. Koordinaten: N 48° 57‘ 1“ O 9° 27‘ 11“. Ein kostenfreier Stellplatz für 4 Mobile, unmittelbar an der Murr gelegen. Ver- und Entsorgung vorhanden, kein Strom.

Spaziergang nach und durch die geschichtsträchtige Stadt Backnang, im Rems-Murr-Kreis. Das historische Rathaus im Herzen der Altstadt gebaut 1599 (kleines Bild Mitte). Der Brunnen zur Erinnerung an den Backnanger Gänsekrieg von 1606 bis 1612. in diesen Jahren haben sich die Frauen von Backnang das ihnen von den Stadtvätern verwehrte Recht auf das Halten von Gänsen zurück erkämpft (großes Bild)

30. März. Wir sind nur 35 Kilometer weiter gefahren, von Backnang zunächst nach Obersulm, haben Freunde besucht und dann zum kostenfreien Stellplatz in Weinsberg mit Ver- und Entsorgung, Strom vorhanden. Koordinaten: N 49° 8‘ 56“ O 9° 17‘ 1“

Zwei wichtige Sachen haben wir im Schwabenländle schon realisiert: erstens Schwarzwurst gekauft und zweitens Maultaschen gegessen. Da bleibt für den Kenner nur noch eine dritte, nämlich der Besuch einer Besenwirtschaft. Hier sitzen wir mit guten Freunden in Erlenbach, im Weinausschank Engel bei Schlachtplatte, Bratwürsten, Linsen und Spätzle mit Seitenwürstle und Sauerbraten

31. März. Wir bleiben heute noch auf dem Stellplatz in Weinsberg. Am Nachmittag hatten wir unsere Freunde besucht, eine Menge Weißwürste mit Brezeln gegessen und nun am frühen Abend regnet es mal wieder Bindfäden. Es ist ungemütlich, besonders wenn der Hund raus muss aber der Natur tut‘s gut. Welch ein Trost

Hinterlasse einen Kommentar