Touren durch Rheinland Pfalz

18. Mai, Donnerstag. Wir sind wieder unterwegs und stehen seit zwei Tagen auf dem Stellplatz in Kinheim an der Mosel N 49° 58’ 18“ E 7° 3‘ 28“. 10€ pro Nacht, Strom 4€ für 24 Stunden. Liebenswerte Freunde haben uns erwartet und sogar den Rasen auf der Stellfläche vor unserer Ankunft gemäht.



Die Sonne sinkt, der Tag verblasst, ein Funken sprüht, die Glut entfacht.
Naja, es ist zwar ein Gasgrill ohne Glut und Funken, aber es hat herrlich geschmeckt, bei interessanten Gesprächen mit unseren netten Stellplatz-Nachbarn und das Ganze gewürzt mit einigen berauschenden Getränken

19.Mai, Freitag. Moselfrühstück


Mimmi‘s erste längere Tour auf dem Motorroller in ihrer neuen Ped-Box aus Italien. Es ging 20 Kilometer von Kinheim nach Wittlich und zurück. Sie hat genug Bewegunsspielraum und blieb während der Fahrt völlig tiefenentspannt liegen. Wir waren zunächst etwas skeptisch und sind nun erleichtert, Mimmi auf unseren Roller Touren problemlos mitnehmen zu können

20. Mai, Samstag. Ein idyllisches Fleckchen in den Weinbergen oberhalb von Kinheim

21. Mai, Sonntag. Abfahrt aus Zeltingen zurück zum Muli. Unser Abendessen haben wir gemeinsam mit unseren ausgesprochen netten Stellplatznachbarn dort in der Fischbude an Der Mosel eingenommen. Leckerer Backfisch mit Kartoffelsalat

Mimmi durfte nicht fehlen. Auch wenn es bei dieser Perspektive nicht danach aussieht, Mimmi kann ihren Kopf problemlos einziehen. Optisch täuscht es aber das Loch ist groß genug
22. Mai, Montag. Der letzte Morgen in Kinheim. Mimmi ist bereits wach und genießt den Blick auf die Mosel bevor wir weiter fahren


Wir haben heute Kilometer gemacht 😂. Nach nur 19 Kilometer die Mosel aufwärts, haben wir den Stelllplatz in Kesten angefahren. N 49° 54‘ 10“ E 6° 57‘ 42“. V + E vorhanden, die Übernachtungsgebühr beträgt 10€, Strom 2,50€ pro Tag

Auch auf dem Stellplatz in Kesten treffen wir nette Reisefreunde und haben gleich mal eine Weinprobe gemacht
23. Mai, Dienstag. Eine altrömische Kelteranlage zwischen Kesten und Lieser, in der Weinlage „Brauneberger Juffer-Sonnenuhr“. Die ersten Kelteranlagen wurden im 2. Jahrhundert an den Hängen des Braunebergs an der Mittelmosel errichtet. Die Weine dieser guten Lage bekamen ausschließlich die Oberen des römischen Volkes. Die römischen Soldaten mußten sich mit Weinen aus den Nebentälern begnügen, bekamen davon aber täglich 1,5 Liter



24. Mai, Mittwoch. Während des Frühstücks konnten wir die Landung und den Start eines Wasserflugzeuges unmittelbar vor uns beobachten. Ein eher seltenes Schauspiel

Vom Nachmittag bis in den Abend hinein saßen wir in launiger Gesellschaft bei einer Weinprobe im nahen Weingut Sankt Michael. Der Winzer kredenzte uns wohlschmeckende Weine der Mittelmosel, aus Kesten, Minheim und Piesport. Und leicht schwankend ging es später zurück zum Wohnmobil

25. Mai, Donnerstag. Spaziergang durch den Weinort Lieser, an der Mündung der aus der Hocheifel entsprungenen Lieser in die Mosel. Über weite Strecken parallel zur Lieser verläuft auf einer stillgelegten Bahntrasse der Maare-Mosel-Radweg

Das Schloss Lieser, 1884 im Stil des Historismus erbaut. Seit 2019 als Hotel der Marriott International Gruppe geführt

Die auf einem Felsen erbaute Pfarrkirche Sankt Peter, hoch über den Dächern von Lieser
26. Mai, Freitag. Und schon wieder hat es uns zu dem einladenden Winzer gezogen, bei dem wir bereits vor zwei Tagen getafelt und einige Weine probiert hatten.
27. Mai, Samstag. Ausfahrt ins Kloster Machern. Ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen am linken Moselufer in der Nähe von Bernkastel-Kues. Im 13. Jahrhundert gegründet, 1802 Säkularisiert und heute ein Ausflugsziel mit Klosterbrauerei und Brauhaus, Weinkeller und einem Museum in das man, selten genug, Hunde mitnehmen darf. Auf der Terrasse tummelten sich heute jede MengePfingstausflügler und im Klostergarten entzückende Alpakas




29. Mai, Montag. Abfahrt aus Kesten und Abschied von lieben Freunden. Die Fahrt geht entlang der Mosel bis Trier und von dort hinauf in den Hunsrück

Wir haben den Stellplatz im heilklimatischen Kurort Weiskirchen, im nördlichen Saarland, am Südhang des Schwarzwälder Hochwaldes im Naturpark Saar-Hunsrück angefahren. N 49° 33“ 32‘. E 6° 49‘ 5“. Ver-, Entsorgung und Strom vorhanden, Kurtaxe 3€ pro Person

Spaziergang durch den wunderschön angelegten Kurpark, der unmittelbar am Stellplatz beginnt

Der See wird vom Holzbach gespeist, ein überdachter Wandelgang führt auf einer Seite entlang des Ufers

350 verschiedene Blüten generieren einen herrlichen Blütenteppich
30. Mai, Dienstag. Zweiter und letzter Tag in Weiskirchen. Wir sind mit dem Motorroller rund 12 Kilometer nach Losheim an den See gefahren, er gehört zum Naturpark Saar-Hunsrück, und haben ihn auf einem schönen, etwas mehr als vier Kilometer langen Spazierweg umrundet.





Vom Losheimer See ging es weiter nach Merzig, der Heimat des saarländischen Apfelweins. Wir haben allerdings am frühen Nachmittag Kaffee und Eis bevorzugt
31. Mai, Mittwoch. Unsere Fahrt ging durch den Nationalpark Saar-Hunsrück über Wadern bis nach St. Ingbert. Der kleine, gebührenfreie Stellplatz für 3 Mobile liegt am Rande der Stadt in der Nähe eines Schwimmbades, unmittelbar am Rohrbach unter schattenspendenden Bäumen. Die Ent- und Versorgungsstation ist außer Betrieb. N 49° 14‘ 11“ E 7° 7‘ 56“

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