Quer durch Bayern

1. Juli, Samstag. Geburtstagsfrühstück

Den Tag und die Nacht verbringen wir im Fürst‘n, einem historischen Bauernhof in der Nähe von Eppenschlag. Angeschlossen ist ein kleines Wirtshaus, echt bayerisch, ländlich und gemütlich. Der Platz ist über die Mitgliedschaft „Landvergnügen“ buchbar. Adresse: 94536 Eppenschlag, Daxberg 1. Auch ohne Landvergnügen möglich, dann kostet die Nacht 20€

Gutes und deftiges Essen am Abend im historischen Bauernhof. Hirschragout und Schweinsbraten, dazu ein halbes Helles, wie es sich in diesem Teil Deutschlands gehört
3. Juli, Montag. Nachdem wir zwei Tage auf dem schönen Platz beim Fürst‘n verweilt haben, fuhren wir heute weiter durch den Bayerischen Wald und die Oberpfalz bis nach Schwandorf. Der kostenfreie Stellplatz mit V/E und Strom liegt unmittelbar an der Naab, die Stadt ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. N 49° 19‘ 56“ E 12° 6‘ 9“
Spaziergang durch Schwandorf




4. Juli, Dienstag. Heute haben wir mal wieder irrsinnig „viel Strecke gemacht“ 😊. 23 Kilometer bis Amberg. Der Stellplatz ist kostenfrei, hat Strom und V/E. Entlang der Vils ist man auf einem schönen Fußweg in zehn Minuten in der historischen Altstadt.
N 49° 26‘ 25“ E 11° 51‘ 44“

5. Juli, Mittwoch. Heute ging unsere Fahrt über Nürnberg und Fürth nach Cadolzburg in Mittelfranken. Der Stellplatz ist kostenfrei, hat V/E und Strom und liegt unmittelbar unterhalb der Burg. N 49° 27‘ 40“ E 10° 51‘





Der Ortsname geht auf den Grafen Kadold zurück (Burg des Kadold), eine frühmittelalterliche Befestigung aus dem 8. Jahrhundert. Die heutige Cadolzburg wurde 1157 zum ersten Mal erwähnt und diente ab 1260 als Sitz der hohenzollerschen Burggrafen von Nürnberg

Mimmi hat in der Eisdiele ein Hunde-Eis bekommen. Pute, Möhren und Joghurt. Ein absoluter Genuss für sie
6. Juli, Donnerstag. Wir sind in Coburg. Der Stellplatz ist relativ neu, 25 Minuten fußläufig vom Eingangstor zur Altstadt entfernt, hat V/E und Strom und kostet 12€, die im angrenzenden Schwimmbad zu zahlen sind.
N 50° 16‘ 13“ E 10° 58‘ 32“


7. Juli, Freitag. Wir haben einen schönen Stellplatz in Bad Neustadt an der Saale gefunden. Hier bleiben wir bis Montag und entfliehen der Hitze unter einer schattigen Esche. 8€ pro Tag, V/E vorhanden, Strom kostenlos. N 50° 19‘ 4“ E 10° 13‘ 20“

8. Juli, Samstag. Das 34 Meter hohe Hohntor, 1578 neu errichtet, ist das einzig erhaltene der ehemals zwei mittelalterlichen Zugänge zur Stadt, in der rund 1,5 Kilometer langen Stadtmauer. Eine Legende besagt, dass Karl der Große um 800 seiner Frau versprach, ihr eine Stadt in Herzform zu erbauen. Aus der Luft lässt sich diese Herzform noch nachvollziehen

Damals konnten die Stadtväter nicht wissen, wie angenehm es heute wäre, nur Peitschenknallen in der Stadt hören zu müssen

Streed Food Festival auf dem Marktplatz von Bad Neustadt an der Saale

10. Juli, Montag. Unsere heutige Etappe endet in Bad Orb. Der Stellplatz liegt am schönen Kurpark, hat Strom und V/E und kostet einschließlich Kurtaxe 12€.
N 50° 12‘ 59“ E 9° 21‘ 22“

Spaziergang durch den kleinen Ort Bad Orb

Das Gradierwerk (Saline) in der Kurstadt Bad Orb wurde 1806 erbaut, ist 155 Meter lang, 12 Meter breit und 18 Meter hoch

Das langsame Rieseln der Sole über das Schwarzdornreisig erzeugt ein angenehmes salziges Meeresklima

Irrigerweise hatte ich bisher angenommen der Einzige zu sein 😏
11. Juli, Dienstag. Wir stehen nach einer Strecke von 120 Kilometer im Taunus auf einen Stellplatz in Idstein. Es war heute so warm und drückend, dass wir unser Vorhaben, Idstein zu besuchen, aufgegeben haben. Zumal die geteerten Fußwege so heiß waren, dass Mimmi ohne sich die Pfoten zu verbrennen nicht hätte laufen können. Also Klimaanlage an und im Wohnmobil ausharren. Der Stellplatz kostet 10€, hat V/E und Strom für 8 Stunden 1€.
N 50° 13‘ 4“ E 8° 16‘ 44“

12. Juli, Mittwoch. Wir haben heute Morgen nachgeholt, was die Hitze uns gestern verwehrt hat und haben uns das schöne Städtchen Idstein angeschaut. Herrliche Fachwerkhäuser säumen die kleinen Straßen und Gassen

Nach dem Besuch des wirklich schönen Taunusstädtchens sind wir über den Rhein vom Taunus ins nächste Mittelgebirge gefahren und haben einen außergewöhnlich schönen Stellplatz in Bad Sobernheim an der Nahe im Hunsrück gefunden. Der Stellplarz kostet 13€ pro Tag, hat V/E und Strom.
N 49° 46’47“ E 7° 39’ 33“.
In unmittelbarer Nähe befindet sich ein interessanter Barfußpark, den wir aber leider mit Mimmi nicht besuchen durften und das pfälzische Freilichtmuseum im Nachtigallental. Im direkt neben dem Stellplatz gelegenen Restaurant mit kleinem Biergarten bekommt man einen ausgezeichneten Elsässer Flammkuchen
13. Juli, Donnerstag. Frühstück bei angenehmen morgendlichen Temperaturen. Wir bleiben auch heute noch auf diesem Platz. Morgen geht es in die Eifel nach Nohn, eine enge Freundin dort feiert am Sonntag Geburtstag

Am Nachmittag haben wir eine Tour mit dem Motorroller in das 22 Kilometer entfernte Bad Kreuznach gemacht und uns die Stadt angeschaut


14. Juli, Freitag. Heute sind wir nach 130 Kilometern vom Hunsrück in die Eifel, im Dörfchen Nohn angekommen. Für die morgige Geburtstagsfeier der Freundin zum 68. ist bereits alles hergerichtet
15. Juli, Samstag. Impressionen von der Geburtstagsfeier


16. Juli, Sonntag. Unsere letzte Nacht, bevor wir morgen nach unserer 66 Tage dauernden Tour wieder zu Hause eintreffen werden. Wir stehen im Wohnmobilhafen in Nettersheim, ein schöner Platz in der Eifel mit V/E für 11,50€ inclusive Strom. N 50° 29‘ 10“ E 6° 37‘ 35“


17. Juli, Montag. Wir sind wieder zu Hause angekommen. Es war eine schöne und erlebnisreiche Tour. Jetzt gilt es erst einmal unseren mittlerweile arg verwilderten Garten wieder in Fasson zu bringen und ein paar notwendige Termine wahrzunehmen. Muli hat nun ein paar Wochen Ruhe, bevor wir Ende August mit ihm zum Caravan Salon nach Düsseldorf fahren














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