
7. September, Donnerstag. So sieht die Heckgarage im Moment aus, nachdem ich das Auszugsregal und die Fahrradschienen ausgebaut habe. Damit eine Motorrollerschiene eingebaut werden kann, bedarf es eines neuen und schmäleren Regalsystems. Um dies realisieren zu lassen, fahren wir heute nach Boppard-Buchholz zur Firma Schmitz Reisemobile


Das Fahrzeug steht in der Halle, die Heckgarage ist ausgeräumt, die hintere Wand wird vorbereitet

Die Leichtbau-Rückwand des Systems ist eingesetzt, professionell und in hoher Qualität. Genau dieses flexible System bringt genügend Platz für Boxen, Tisch und Stühle und stellt damit den erforderlichen Platz für den Motorroller bereit

An der Rückwand wurde ebenfalls eine weitere Zurrschiene angebracht.

Die Boxen sind befestigt und obwohl sie deutlich mehr Stauraum bieten als das vorherige Auszugssystem, steht nun trotzdem mehr Platz für ein Motorroller Trägersystem zur Verfügung. Dieses wird am 28. September von der Firma Weih-tec in Aulendorf eingebaut werden

Der Abend beschließen wir in einem schönen Biergarten Rheinaufwärts kurz hinter Koblenz an der Koblenzer (Königsbacher) Brauerei. Die Nacht verbringen wir auf dem großen Parkplatz des Biergartens. N 50° 19‘ 26“ E 7° 35‘ 11“
19. September, Dienstag. Wir sind am Vormittag gestartet und wieder unterwegs. Die Tour führt uns heute auf der A61 über die Winninger Moselbrücke bis an den Neckar. Weiter geht es in den kommenden Tagen durch das „Ländle“, bis nach Aulendorf, wo wir am 28. September einen Termin bei der Firma Weih-tec haben. Dort wird der Motorrollerträger „MotoMove“ eingebaut werden

Wir stehen unmittelbar am Neckar in Obrigheim. Ein kleiner Stellplatz ohne V/E und ohne Strom, dafür aber gebührenfrei. Diesen Platz fahren wir auf unseren Touren in den Süden seit Jahren an N 49° 21‘ 1“ E 9° 5‘ 59“


20. September, Mittwoch. Noch etwas schläfrig schaut Mimmi am frühen Morgen auf den Neckar, in der Hoffnung irgendetwas zu entdecken, das sie verbellen könnte

Wir sind mal wieder in Mosbach auf dem Gebührenfreien Stellplatz mit V/E, N 49° 21’ 37“ E 9° 8’ 51“. Durch eine schöne Parkanlage geht es in die alte Fachwerkstadt.

Hier gönnen wir uns passend zur Jahreszeit Zwiebelkuchen mit Federweißen
21. September, Donnerstag. Wir haben am Mittag Freunde in Obersulm besucht und sind am Nachmittag weitergefahren. Unser heutiges Ziel ist Nürtingen am Neckar. Der Stellplatz mit V/E und Strom liegt nur 20 Meter vom Fluß entfernt. N 48° 38‘ 12“ E 9° 19‘ 51“

Rund eineinhalb Kilometer läuft man bis in die Altstadt. Auf halber Strecke, an einem Sportplatz gelegen, gibt es eine griechisches Lokal, in dem wir einen hervorragenden Bauernsalat gegessen haben

Friedrich Hölderlin besuchte als Schüler diese ehemalige Nürtinger Lateinschule


22. September, Freitag. Wir übernachten in Riedlingen, einem kleinen Fachwerkstädtchen an der Donau. Der Stellplatz ist gebührenfrei, hat Ver/ und Entsorgung und für acht Plätze zumindest drei Stromanschlüsse.
N 48° 9‘ 8“ E 9° 28‘ 42“

Wir haben bei unserem Bummel durch den Ort gerade eine Regenpause erwischt. Klein aber fein, der Marktplatz
23. September, Samstag. Bad Schussenrieds einstige Prämonstratenserabtei im Herzen von Oberschwaben. Wir stehen auf einem Stellplatz zur Schussenrieder Brauerei Ott gehörend. Der Platz hat V/E und Strom, der Preis beträgt pro Nacht 12€, davon sind 4€ ein am Parkticket angehängter Verzehrgutschein für die Brauerei. N 48° 0‘ 12“ E 9° 39‘ 34“




Grabkreuze an der Brauerei, mit einem Augenzwinkern zu lesen
Und am Abend gab es in der besagten Brauerei ofenfrischen Bierbraten vom Landschwein mit hausgemachter Schwarzbiersauce und Spätzle.

Mit guten Reisefreunden haben wir das Mahl und einen anschließenden Umtrunk im Wohnmobil genossen


24. September, Sonntag. Wir haben heute enorme 3 Kilometer zurückgelegt, sind in Bad Schussenried geblieben, haben nur den Platz gewechselt und stehen nun auf dem Stellplatz mit V/E und Strom am Zellersee. Preis pro Nacht 5€. N 48° 0‘ 6“ E 9° 38‘ 49“
25. September, Montag. Auch heute haben wir nur eine kurze Wegstrecke zurückgelegt. 15 Kilometer bis nach Bad Waldsee, der „Geburtsstadt“ von Muli bei der hier angesiedelten Firma Hymer. Der schön angelegte Stellplatz ist zu Fuß nur 10 Minuten vom Stadtzentrum und vom Stadtsee entfernt.
N 47° 54‘ 52 E 9° 45‘ 37“. V/E und Strom vorhanden, 9€ + 2€ Kurtaxe

Bad Waldsee liegt an der oberschwäbischen Barockstraße und hat weltweit das einzige Späzlemuseum 😊. Auf dem Bild ist das Heilig-Geist-Spital zu sehen

Der Weg vom Stellplatz in die Stadt führt an dieser Gartenzwerg Kolonie vorbei (das Bild fängt nur einen Teil der Sammlung ein). Eine ganze Menge Ton und Plastik. Die Zahl hier relativiert sich aber, bei rund 25 Millionen Gartenzwerge, die in unserem Land die Gärten und Vorgärten schmücken (Wikipedia)


26. September, Dienstag. Wir stehen mal wieder auf dem Stellplatz bei Carthago in Aulendorf. N 47° 56‘ 16“ E 9° 39‘ 9“. V/E und Strom vorhanden, die Übernachtung ist kostenfrei

Lieber Besuch von Petra und Oliver. Bei Weißwürsten mit Brezeln und dazu ein süffiges Helles gab es anregende Gespräche verbunden mit vielen Erinnerungen
27. September, Mittwoch. Bis zum späten Nachmittag sind wir auf dem Stellplatz bei Carthago geblieben und sind nun wenige Kilometer weiter bei der Firma Weih-tec in Aulendorf angekommen. Wir werden auf dem Firmengelände übernachten, denn morgen früh um 8:00 Uhr beginnt bereits der Einbau des Motorrollersystems


28. September, Donnerstag. Wir sind früh aufgestanden. Kurz vor 8:00 Uhr haben wir die Heckgarage ausgeräumt. Da sieht man erst mal, was man alles mitschleppt. Im Moment werde die Aufbaupeofile zugeschnitten

Eineinhalb Stunden später, es nimmt langsam Form an

Maßgenommen und es passt. Der Roller lässt sich auf dem Trägersystem zur Seite verschieben

und verzurren. Damit steht der Roller absolut sicher

Mehr passt nun auch nicht rein und die maximale Hinterachslast ist erreicht

Den Nachmittag und die Nacht verbringen wir auf einem Stellplatz in Botman-Ludwigshafen, 15 Gehminuten vom Überlinger See entfernt. Der Platz mit V/E kostet 14€, Strom 2€/Tag
N 47° 49‘ 25“ E 9° 3‘ 5“
29. September, Freitag. Unsere Tour führte uns vom Bodensee über Winterthur nach Lottstetten. Da wir keinen großen Umweg in Kauf nehmen wollten, sind wir wenige Kilometer durch die Schweiz gefahren. Dafür musste ich die Schwerlastabgabe bezahlen, da Muli mehr als 3,5 Tonnen wiegt. Wir stehen auf dem uns bereits bekannten Stellplatz mit V/E für 10€. Strom ist zubuchbar.
N 47° 37‘ 52“ E 8° 34‘ 40“


30. September, Samstag. Wir stehen noch auf dem Stellplatz in Lottstätten und sind am Nachmittag mit dem Motorroller über die Grenze nach Marthalen gefahren. Unsere Freunde aus der Schweiz haben uns eingeladen, mit Ihnen das dortige Dorffest zu besuchen

Örtliche Vereine und Anwohner boten an vielen Ständen kleine Leckereien an. Mit Raclette, Gulaschsuppe, Pita mit Falafel und Soljanka, also international, haben wir unseren Appetit gestillt
Natürlich mit unterhaltsamer Musik und Tanz
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