Luxemburg, Belgien, Caravansalon Düsseldorf.
15. August, Dienstag. 180 Liter Trinkwasser in den Tank gefüllt, den Kühlschrank mit dem Notwendigsten bestückt und die Betten bezogen. Endlich 😊 sind wir wieder auf Tour. Die heutige erste Etappe führt uns nicht allzu weit in die Eifel bis nach Nohn. Dort erwarteten uns liebe Freunde, eine wohlschmeckende Kürbissuppe und ein deftiger, leckerer Lauchkuchen, alle Zutaten frisch aus dem eigenen Garten. Morgen geht es weiter Richtung Luxemburg
16. August, Mittwoch. Wir durften ein opulentes Frühstück mit interessanten Gesprächen gewürzt genießen, bevor wir zur Fortsetzung der Tour aufgebrochen sind
Unsere Route führte uns durch die Eifel an die Mosel, über die Grenze nach Luxemburg, bis auf einen schönen Platz in der Nähe von Remich, am Point de Vue Remich. Der Blick geht in die Weinberge und in das Moseltal. In unmittelbarer Nähe führt eine Nationalstraße vorbei, ich denke aber, dass sie Nachts nicht sehr befahren sein wird.
N 49° 32‘ 5“ E 6° 20‘ 36“
Ein weiter Blick auf der Rückseite des Parkplatzes, hinunter nach Remich
17. August, Donnerstag. Wir sind noch in Luxemburg und haben einen schönen Stellplatz für vier Mobile im Kanton Capellen, in Koerich gefunden. Kostenfrei, Strom 1€ für 8 Stunden, VE vorhanden. N 49° 40‘ 15“ E 5° 56‘ 32“
im Ortszentrum steht die Ruine des Gréiweschlass (Grafenschloss). Umringt von bis zu 3 Meter dicken und 15 Meter hohen Mauern, 1338 von Godfrid II errichtet. Das Gréiweschlass gilt als Eingangstor in das Tal der sieben Schlösser und liegt am Fuß einer Barockkirche, eines der schönsten Sakralbauten Luxemburgs
18. August, Freitag. Wir haben uns entschlossen noch einen Tag auf diesem Stellplatz zu bleiben und fahren mit dem Bus in die Landeshauptstadt Luxemburg.
Schön ist, dass man sich um keine Fahrkarten kümmern muss. Die Nutzung von Bussen, Bahnen und Züge ist im ganzen Land kostenlos.
Die Bus Haltestelle ist unmittelbar am Stellplatz. Man fährt mit dem 904 bis zur Endstation „Centre, Stäreplaz, Étoile“ und von dort mit der Straßenbahn eine Station zur Haltestelle Hamilius und ist mitten in der Oberstadt
Vor uns der Residenzpalast des Großherzogs
Der Bronze Brunnen, bekannt als Hãmmelsmarsch oder „Marsch der Schafe“
Auch im reichen Luxemburg bedarf es in manchen Fällen Straßenmusik zum Überleben
Bummel durch die Oberstadt
19. August, Samstag. Wir haben die Grenze nach Belgien passiert. Unser heutiger Nacht-Stop liegt auf einem ruhigen Parkplatz, unmittelbar an der Lomme in Rochefort. N 50° 9‘ 42“ E 5° 13‘ 5“
Bummel durch die Blumen geschmückte wallonische Stadt in den Ardennen
Über der Stadt, auf einem lang gestreckten Felsplateau thront die Burgruine des Schlosses Rochefort
20. August, Sonntag. Auf unserer Fahrt in Richtung Norden haben wir auf einem Stellplatz in Namur einen Zwischenstopp eingelegt um die Stadt zu erkunden. N 50° 28‘ 4“ E 4° 51‘ 1“.
Der Stellplatz ist kostenlos, lediglich die Toilettenentsorgung, verbunden mit Trinkwasser kosten 7,50€.
Auf dem Bild sieht man die schöne, im Stil der Neo-Renaissance erbaute Börse. Links sieht man den Belfried, ein Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer
Der Marktplatz ist umrahmt von zahlreichen Cafés und Restaurants
Die spätgotische Kathedrale St-Aubin. Eine Besonderheit fällt gleich ins Auge, die Kathedrale hat keinen eigenen Kirchturm. Der Turm der wesentlich älteren Vorgängerkirche, unmittelbar hinter der Kathedrale übernimmt diese Funktion. Das Innere ist im barocken Stil groß und hell gestaltet
Bummel durch die schöne Stadt an der Maas und Mimmi kann sich erfrischen
Nachdem wir 5 Kilometer durch die Stadt gelaufen sind, müssen wir zwingend eine Pause in einem der vielen Bistro’s einlegen
Unseren Übernachtungsplatz haben wir in Tongeren gefunden, 60 Kilometer von Namur entfernt. Der Stellplatz liegt im Grünen aber trotzdem Stadtnah. An der Einfahrt, vor der Schranke ist die Internetadressen der Stadt angegeben. Diese angewählt, gibt man seine Daten ein und legt das Zahlungsmittel fest. Die Schranke erkennt nun das Kennzeichen und öffnet sich. Der Platz kostet 11€, V/E vorhanden der Strom ist im Preis inbegriffen.
N 50° 47‘ 11“ E 5° 27‘ 5“
21. August, Montag. Wir haben die Grenze in die Niederlande überquert und stehen seit dem frühen Nachmittag auf einem Stellplatz in Vessem. Der Stellplatz ist einem Campingplatz vorgelagert. V/E und Strom vorhanden. Die Kosten: 15€ pro Nacht. Enthalten ist Trinkwasser und Entsorgung, kostenfreies Minigolf spielen und kostenfreier Schwimmbadbesuch. Der Sanitärbereich des Campingplatzes kann mitbenutzt werden.
N 51° 24‘ 38“ E 5° 16‘ 34“
22. August, Dienstag. Nachdem wir uns während des Frühstücks kurzfristig entschlossen haben, einen weiteren Tag hier zu bleiben, haben wir auf dem angrenzenden Minigolf Platz eine vergnügliche Stunde im Vorbeischießen erlebt
Am Abend gab es Gemüselasagne, im Airfreyer zubereitet und einen Salat mit Thunfisch
23. August, Mittwoch. Wir sind wieder in deutschen Landen und stehen auf einem großen Stellplatz in Goch, direkt an der Niers. Dieser ist sicherlich denen bekannt, die Ihr Wohnmobil in der Manufaktur WCS in Goch haben aufrüsten lassen. Wir hatten uns dort vor drei Jahren zur bestehenden Gasheizung eine zusätzliche Dieselheizung einbauen lassen .
N 51° 40‘ 32 E 6° 10‘ 6“ Kosten 5€, V/E und Strom vorhanden
Das Eingangstor in die nette kleine Stadt Goch
Das Denkmal „Drei Jünglinge im Feuerofen“ in Anlehnung an ein Motiv im Alten Testament: Die drei hatten sich geweigert, ein Götzenbild von Nebukadnezar anzubeten und wurden gefesselt in einen Feuerofen geworfen. Die Geschichte erzählt, das die drei lebend aus dem Feuer heraustraten. Das Denkmal erinnert an die Opfer des NS Terrors
24. August, Donnerstag. Wir sind wieder in Holland, in Winterswijk bei Obelink, eines der größten Camping und Outdoor Geschäfte. Die meisten Wohnmobilisten wissen es, man will nur mal schauen und kommt arm wie eine Kirchenmaus wieder raus. Mimmi verhindert Gott sei Dank, dass allzu viel in den Wagen hinein geht
Bunte Campingwelt
mit einzelnen nostalgischen Highlights
Unser heutiger Übernachtungsplatz liegt 10 Kilometer entfernt von Winterswijk an einem kleinen See in Bredevoort. Es gibt Strom, Trinkwasser und eine Toilettenkassetten Entsorgung. Der Platz kostet 6€.
N 51° 56‘ 51“ E 6° 37‘ 28“
25. August, Freitag. Ein verregneter Tag. Wieder haben wir die Grenze nach Deutschland überquert und haben einen schönen Stellplatz in Dorsten gefunden. Der Platz liegt am Wesel-Datteln-Kanal und nahe der Lippe, bietet V/E, Strom und Brötchenservice und kostet 11€. Wir werden zwei Nächte bleiben.
N 51° 39‘ 57“ E 6° 58‘ 3“
Der Platz ist zweigeteilt. Oben das Bild zeigt den linken Platz mit der Anmeldung, wir stehen auf dem rechten Platz von Grün umgeben
26. August, Samstag. Wir haben unseren Aufenthalt auf dem Stellplatz in Dorsten bis zum Montag verlängert. Der Platz liegt links hinter der Baumreihe. Die Wege am Wesel-Datteln-Kanal eignen sich hervorragend um mit Mimmi spazieren zu gehen und die Altstadt ist in fünf Minuten zu Fuß erreichbar
27. August, Sonntag. Sonntagsspaziergang mit Mimmi am Wesel-Datteln-Kanal in Dorsten
28. August, Montag. Wir sind auf dem Parkplatz an der Düsseldorfer Caravan Messe angekommen, nachdem wir uns in einem langen Stau Meter für Meter hierhin gequält haben. Hunderte Wohnmobile aus vielen Europäischen Ländern stehen hier in endlosen Reihen. Morgen gibt es Bilder aus der Messe
29. August, Dienstag. Messe-Impressionen. Obwohl wir uns auf fünf von den 17 Hallen fokussiert haben, waren wir den gesamten Tag unterwegs. Ganze neuneinhalb Kilometer sind wir über die Messe gelaufen, für Mimmi’s kurze Beinchen war das eine enorme Herausforderung. Es war interessant, unsere Fragen, mit denen wir auf die Messe gekommen sind, wurden von den diversen Anbietern vollständig beantwortet und einen Kontakt mit einer Firma, die in unsere Heckgarage einen passenden Motorrollerträger einbauen kann, konnten wir ebenfalls knüpfen.
Eine notwendige Verpflegungspause und Verschnaufpause
Bis 19:00 Uhr mussten wir den Messeparkplatz verlassen müssen. Wir sind nur wenige Kilometer bis nach Neuss gefahren und haben in der letzten Nacht vor unserer Heimreise einen eigentlich kostenfreien Stellplatz ohne V/E angefahren, der heute allerdings 7€ kostete, die wegen eines Schützenfestes erhoben wurden. N 51° 11‘ 46“ E 6° 42‘ 1“
30. August, Mittwoch. Wir sind im „Heimathafen“ angekommen. Nun gilt es wie nach jeder Tour erst einmal alle anstehenden Termine abzuarbeiten. Eine Rückrufaktion von Mercedes für den Sprinter steht an, die jährliche Dichtigkeitsprüfung bei Hymer, Arzttermine, Gartenpflege und ein Frisörtermin für Mimmi.
Irgendwann im September fahren wir in die Nähe des Bodensees und lassen eine Motorrad-Verladeschiene in die Heckgarage einbauen. Dann geht es hier weiter. Bis dahin Euch allen, Freunden, Abonnenten und Lesern eine gute Zeit und bleibt gesund
muliaufachse.com 
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