13. Juni, Donnerstag. Das Leid eine Wohnmobilfahrers. 15 Quadratmeter Dachfläche in drei Meter Höhe von Schmutz und Staub, von Hinterlassenschaften der Vögel und eingebrannten Insektenleichen reinigen zu müssen, ist ziemlich beschwerlich. Nach zwei anstrengenden Stunden auf Knien waren dieselben zwar nicht mehr zu spüren, aber die Arbeit war getan, auch zur Zufriedenheit von Uschi
25. Juni, Dienstag. Es wurde wieder allerhöchste Zeit, unser Zuhause auf die vier Räder von Muli zu verlegen. Die wichtigsten Termine im stationären Leben sind erledigt, Kinder und Enkel haben uns auch mal wieder gesehen, der Garten ist hergerichtet, die Nachbarn sind informiert, die Sonne scheint, was sollte uns also noch halten? Wir sind auf dem Weg zur Nordsee. Unser erster Halt ist auf dem Wohnmobilstellplatz in Mayen. 16 Plätze, Aldi und Lidl in 5 Minuten erreichbar, V/E und Strom sind vorhanden, der Preis beträgt 6,50€. N 50° 19‘ 20“ E 70° 13‘ 44“
26. Juni, Mittwoch. Unsere Tagestour führte uns quer durch die Eifel, am Nürburgring vorbei durch Adenau, Bad Münstereifel, Zülpich, Jülich und Geilenkirchen, bis nach Gangelt an der Niederländischen Grenze. Wir fuhren 151 Kilometer abwechselnd durch dichten Laubwald und entlang weitläufiger Getreidefelder. Der Stellplatz in Gangelt am Freibad kostet 15€, hat V/E, Strom, Toiletten, Duschen, Waschmaschinen und Brötchenservice. Das einzige Manko, es gibt weder WLAN noch Empfang im Telekom und O2 Netz. Wer sich also mal völlig ausklinken möchte und es durchhält keine WhatsApp Nachrichten bekommen zu können, ist hier gut aufgehoben.
N 50° 59‘ 9“ E 5° 59‘ 53“v
27. Juni, Donnerstag. Nachdem wir vor der Niederländischen Grenze noch einmal getankt hatten (ca. 8 ct. Differenz zu den Dieselpreisen hinter der Grenze), führte unsere Fahrt eine kurze Strecke durch die Niederlande und eine längere Strecke durch Belgien bis nach Geel im Nordosten Belgiens. Der Stellplatz dort kostet 6€, verfügt über 7 Plätze, hat V/E und Strom und ist ausreichend dimensioniert. Es ist heute allerdings dermaßen drückend heiß, sodass wir uns eine Erkundung der Umgebung und der hiesigen alten Bockwindmühle ersparen.
N 51° 9‘ 29“ E 4° 59‘ 29“
28. Juni, Freitag. Vorbei an Antwerpen und im obligatorischen Autobahnstau vor der Stadt haben wir Mittags unser Tagesziel in der kleinen Stadt Temse, in Ostflandern an der Schelde gelegen, erreicht. Der Stellplatz mit 19 Plätzen liegt oberhalb eines Parkplatzes, hat V/E und Strom und kostet 12,50€. N 51° 7‘ 30“ E 4° 12‘ 33“
Spaziergang in die kleine Altstadt, die nur wenige Minuten zu Fuß vom Wohnmobilstellplatz entfernt ist. Am Marktplatz steht das prächtige Rathaus, umsäumt von netten Restaurants und der Our Lady‘s Kirche
29. Juni, Samstag. Wir sind an unserem Ziel angekommen und stehen die nächsten Tage auf dem Campingplatz „Molecaten Park“ in Zeeland, im Naturschutzgebiet Waterdunen, drei Kilometer von Breskens entfernt. Der Campingplatz kostet mit der ACSI Card statt 62€ pro Nacht nur 30,30 € inclusive Kurtaxe für zwei Personen. Jeder Platz verfügt über WLAN, Strom und einem Trink- und Grauwasseranschluss. Unmittelbar hinter der bewachsenen Düne liegt der Sandstrand.
N 51° 24‘ 10“ E 3° 30‘ 30“
Angekommen, und wie wir es verabredet hatten, unsere Freunde getroffen. Wir haben uns gleich erstmal mit Isabell und Erik zum Grillen verabredet.
Der Küchenchef bei seinem Job, den er wie immer hervorragend gemeistert hat. Leider hat die Sonne auf unser Vorhaben keine Rücksicht genommen und sich hinter heraufziehenden Wolken versteckt
30. Juni, Sonntag. Nach dem spannenden Achtelfinalerlebnis der EM gestern Abend und der sich daran anschließenden zeitverschlingenden TV-Kommentare haben wir etwas länger geschlafen. Das Wetter hat sich verändert, mit lediglich 18 Grad ist es kühler geworden und die Sonne versteckt sich hinter Wolken. Am Nachmittag haben wir mit Isabell, Erik und den Hunden einen Spaziergang zum nahen Strand unternommen. Während sich Luzie todesmutig in die Fluten stürzte, war Mimmi das Nass überhaupt nicht geheuer und sie hielt respektvoll Abstand zu den anrollenden Wellen
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